Lakshmi-Narasimha

Vishnu in seiner Form als Mann-Löwe (Narasimha).

  • Südindien
  • Karnataka/Maharashtra
  • Kupferhaltige Bronze
  • 18 Jahrhundert
  • Höhe 20 cm
  • 3500 Gramm
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Beschreibung

Vishnu in seiner Form als Mann-Löwe (Narasimha). Narasimha sitzt in verspielter Haltung (lalitasana) mit seiner Gemahlin (Shatki) Lakshmi auf seinem linken Schenkel auf einem stilisierten Sockel, der als Schildkröte gearbeitet ist.

Das vorragende Löwenmaul ist offen, die Zunge ausgestreckt, als könnte Narasimha jederzeit losbrüllen. Es ist von einer Mähne umgeben, die mit strengen geraden Strichen stilisiert wurde. Die kraftvolle Erscheinung des Gottes drückt sich in dem massiven Körper aus, dessen Kopf und Rumpf fast viereckig gearbeitet sind. Die Augen treten kugelförmig aus den Augenhöhlen heraus. Die rechte untere Hand zeigt die Schutzverheißungsgeste, während die obere Hand das Rad hält und die linke untere Hand Lakshmi umfaßt.
Der prachtvolle Schmuck lässt Details erkennen; von dem „Ohrblüten“ (karnapuspa) genannten Schmuck, der die Zierbänder der Krone oberhalb der Ohren überragt, über die Finger- und Daumenringe (ahguliyaka) und die Fußringe (padavalaya) am Knöchel bis hin zu den Fußketten (padasara).

Die inhaltliche Betonung des Bildwerks liegt hier nicht auf der Darstellung Narasimhas als dem Vernichter des Dämonen Hiranyakasipu, vielmehr ist er hier als selbständige Gottheit zusammen mit seiner Gemahlin (Shakti) gezeigt und lehnt sich ikonographisch an Lakshmi-Narayana Darstellungen an. Seine löwenähnliche Natur kommt nur durch die furchterregende Löwenfratze zum Ausdruck.

  • Südindien
  • Karnataka/Maharashtra
  • Kupferhaltige Bronze
  • 18 Jahrhundert
  • Höhe 20 cm
  • 3500 Gramm